Die zehn häufigsten Fragen zur Introvision
Schwerpunkt: Unternehmen & Personalwesen
Allgemein zum Nutzen für Organisationen & Unternehmen
1. Was unterscheidet Introvision von anderen Kursformaten bzw. Interventionen im Unternehmenskontext?
Bei introvisionsbasierten Verfahren steht die Erkenntnis innerer Prozesse in Kommunikations-, Entscheidungs- oder Verhandlungssituationen im Vordergrund. Introvision geht i.d.R. tiefer als andere Methoden, indem unmittelbar an Kernkonflikten gearbeitet wird, um sie zu lösen und bietet sich zum Beispiel zur Problemanalyse, als Kreativitätstechnik und als Konfliktmanagementmethode an.
2. Wie erfahre ich, ob Introvision zu unserem Unternehmen / zu mir passt?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das zu testen. Grundvoraussetzung für die Introvision ist die Veränderungsbereitschaft der Teilnehmenden. Introvision kann im Rahmen eines Vortrags oder eines Kompakt-Workshops vorgestellt werden. Oder eine Schlüsselperson im Unternehmen bucht zunächst ein individuelles Coaching.
3. Kann man Introvision später auch ohne Introvisionsberater/in anwenden?
Das Kernziel ist die mentale Selbstregulation, d.h. die Stärkung der Selbstführung des Einzelnen durch das der Introvision zugrundeliegende Wahrnehmungsprogramm. Kurse und Coachings im Unternehmen werden so installiert, dass im Anschluss die selbständige Anwendung allgemein und im akuten Konflikt möglich ist.
4. Welche Rolle kann Introvision in existentiellen Unternehmenskrisen oder persönlichen Krisen spielen?
Eine zentrale Rolle. Denn gerade in akuten Krisensituationen liegen die Probleme häufig unterhalb der Oberfläche, ggf. sogar unterhalb der Wahrnehmungsschwelle. Mit Introvision werden gewohnte Umgehungsstrategien erkannt und neue Wege exploriert.
5. Für wen im Unternehmen ist Introvision besonders zu empfehlen, für wen eher nicht?
Grundsätzlich ist Introvision überall dort besonders geeignet, wo Glaubenssätze, Überzeugungen oder Befürchtungen dominieren. Unabhängig von der Position im Unternehmen kann jeder profitieren. Voraussetzung ist die Bereitschaft, sich auf den Weg zu machen. Je mehr Menschen eines Teams oder eines Unternehmens die neue Methode erlernen, desto stärker die nachhaltige Wirkung!
Konkret zur Umsetzung von introvisionsbasierten Kursen & Coachings
6. Wir brauchen unmittelbare Unterstützung bei einem bestimmten Projekt/Thema. Wird erst geübt, bevor wir in die Problemanalyse gehen?
Während des Kurses zum Erlernen des Wahrnehmungsprogramms KAW (= Konstatierendes Aufmerksames Wahrnehmen) werden von Anfang an die Themen betrachtet und bearbeitet, die von den Teilnehmer/innen angesprochen werden. KAW und Introvision bieten sich zur Problemanalyse an und erweitern den Erkenntnisrahmen.
7. Wie nachhaltig ist die Introvision in der praktischen Anwendung?
Wer einmal verstanden hat, wie innere Prozesse basierend auf individuellen Erfahrungen, Sozialisation und Lebenswelt ablaufen, ist um eine große, praxistaugliche Erkenntnis reicher. In den Kursen wird den Teilnehmenden im Übungsprogramm nach Prof. A. C. Wagner eine neue Wahrnehmungsmethode gelehrt, die im Idealfall zur Gewohnheit wird. Deshalb ist die Bereitschaft zum Üben der erlernten Inhalte besonders wichtig. Hierzu gibt es umfassendes Lern- und Übungsmaterial.
8. Wie können wir sicherstellen, dass die Privatsphäre der einzelnen Mitarbeiter/innen gewahrt bleibt?
Die Übungen im Team – was wir empfehlen – können von Coachings in individuellen Sessions getrennt werden. Für die Übungserfahrung ist es nicht erforderlich, von eigenen Themen bzw. Problemen in der Gruppe zu sprechen. In den Feedbackrunden nach einer Anleitung können die Erfahrungen umschrieben bzw. anonymisierten werden. Selbst in Teams mit Konfliktpotential untereinander ist das möglich.
9. Wie können wir die Kosten und den Zeitaufwand der Teilnehmenden effizient gestalten?
Sie haben die Möglichkeit, Introvision als Blended Learningangebot zu buchen. An den Präsenztagen steht die Übungserfahrung und der Austausch in der Gruppe im Vordergrund, in den Phasen dazwischen werden für das Verstehen wichtige theoretische Grundlagen und Erkenntnisse aus der Forschung durch Live Online-Webinare oder/und Selbstlerneinheiten vermittelt. Die Intensität der Vertiefung können von jedem Einzelnen individuell bestimmt werden.
10. Als Führungskraft möchte ich nicht mit meinem eigenen Team im selben Kurs sitzen, um Offenheit zu ermöglichen. Wie kann man das umsetzen?
Diese Sorge ist berechtigt. Hier kommt es auf den konkreten Fall in Ihrem Unternehmen an. Es kann sich anbieten, nach einer Einführungsveranstaltung das Team von der Führungskraft getrennt zu schulen. Im Rahmen des Prozesses kann es gut sein, dass die anfänglichen Schwierigkeiten verschwinden und ein späteres Zusammenkommen möglich wird.
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